Wir haben erlebnisreiche Tage hinter uns. Nach Nan, einer Stadt mit ca 24'000 Einwohnern, sind wir in eine einsame Gegend aufgebrochen, um ueber drei Distrikte in die Provinz Loei zu kommen. Das Gebiet ist huegelig, grenznah und sehr laendlich. Und wenig bewohnt.
Wir starteten ueber zwei Huegel und hatten gerade ueber die Mittagszeit ein Dorf mir Kueche, wo wir uns verpflegen konnten und Abends wieder was zum Essen und Uebernachten. Das ist fuer uns und Thailand sehr aussergewoehnlich. Bis her hatten wir immer mehrere Gelegenheiten, irgendwo Mittag zu essen.
Am naechsten Tag war es noch einsamer. Wir verliessen Na Noi mit 12 Paeckli Kekse und Fruechten ueber die naechsten Huegel. Was wir nicht wussten: Es gab bis abends keinen einzigen Laden oder ein Dorf. Mittags verdrueckten wir unser mitgebrachtes und da war auch unser Wasser zu Ende. Wir hatten noch etliche Hoehenmeter bei 33 Grad im Schatten zu ueberwinden und keine Ahnung, was kommen wird. Wir fuhren durch einen Nationalpark und spaeter trafen wir Kuhherden an, meist in der Naehe einer Bambushuette, aber keine Menschen. Die Bauern scheinen kurz vorbei zu kommen, vielleicht noch Stuecke mit der Motorsense zu maehen, um dann wieder runter in ein Tal zu fahren. Werner und ich fingen an, laut von eisgekuehltem Bier, Wasser, Fruchtsalat zu traeumen und hielten nach Fruechten Ausschau, fanden aber nur saure Tamarinden. Wir trafen etwa 10 Motorraeder und Autos an diesem Tag an. Zwei Autos haben wir dann auch angehalten, um nach Wasser zu fragen. Und haben eisgekuehltes gekriegt!!! 
Gegen Abend kam dann ein kleines Dorf mit Laden. Und wenig spaeter nochmal eins mit einem seit wenigen Monaten eroeffnetem Restraurant, einer frisch von London zurueckgekehrten Einwohnerin, die uns glaenzend unterhielt und fuer uns uebersetzte und einem freundlichen Subdistrikt Officer, der uns auf seinem Campus zelteln und duschen liess. Wir waren um eine Erfahrung und 1450 Hoehenmeter reicher.
Am dritten Tag nahmen wir mehr Wasser mit, hatten aber unterwegs wieder viel mehr "Tankstellen", uebernachten mussten wir wieder in einem Doerfchen im Nirgendwo.
Am vierten Tag hatten wir wieder 1500 Hoehenmeter zu fahren, wussten aber,
dass wir am Ende des Tages eine Unterkunft haben werden. So konnte ich die Fahrt durch zwei gruene Nationalpaerke total geniessen und eben die stillen Strassen ganz ohne Verkehr, menschenleer.
Die zwei folgenden Tage, unter anderem mein Geburtstag, waren sehr laendlich, immer ein wenig bergauf und bergab und immer mal wieder ein Dorf. Immer was zu Essen und zu trinken, immer Nudelsuppe (nicht gerade mein Wunschgeburtstagsessen ;-)) und wir kamen uns auf 500 m vor, wier auf der Alp: Kuhgebimmel, Ruhe und Weitsicht.
Nun sind wir an den Mekong gelangt, schauen rueber auf laotische Haeuser und assen hier in Chiang Khan Waffeln mit Schokolade und Eis!
hallo zusammen... immer wieder nett von Eurer Reise zu lesen! scheint ja alles tipptopp zu klappen... cool!
AntwortenLöschenNoch liebe Grüsse aus dem verschneiten Solothurn...brrr
Liebe Eveline, nachträglich alles Gute zum Geburtstag von der haller-family!
AntwortenLöschenWir wünschen Euch noch viel Spass für den Rest der reise und freuen uns, euch bald wieder zu sehen!
Liebi Grüessli Susi
Scheint euch zu gefallen in Thailand! Kommt ihr überhaupt wieder zurück?
AntwortenLöschen@wortreich: der Blog heisst doch < ...Und wieder hei> ;-)
AntwortenLöschenmanchmal kann man der Titel nicht mehr ändern :-)
AntwortenLöschena presto
Gabriele